Hersteller
Feadóg Teoranta
Feadóg ist der älteste industrielle Hersteller Irlands. Selbstverständlich gab es auch vorher einzelne Whistlemaker, aber Feadóg hat erstmals eine Whistle in Irland in Serie produziert. In unten stehendem Video gibt es ein paar Hintergrundinfos zur Geschichte der Firma, erzählt von Aidan McCollough, dem Inhaber der Firma, der zusammen mit seiner Frau Lynette Unglaubliches für die Verbreitung der Whistles geleistet hat.
Features: Günstige Einstiegerwhistle, mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Leicht rauchiger Klang. Erhältlich in verschiedenen Ausführungen - Messing, vernickelt oder bunt lackiert (schwarz, rot, blau, grün, graumetallic). Erhältlich in den Tonarten D und C.
Deutschlandvertrieb (Groß und Einzelhandel) über
Folkfriends
Website: www.feadog.de
Waltons
Man könnte sagen dasselbe in Grün, wenn man außer Acht lässt, dass die Feadóg Whistles auch in grün erhältlich sind. Eine günstige Whistle, meist mit Messingkorpus. Darüberhinaus ist noch eine leichte Aluvariante mit Guinnessaufdruck erhältlich. Tonarten: D
Generation
Noch eine relativ unspektakuläre, kratzig klingende Whistle, die in Messing und vernickelt erhälich ist. Vorteil: Es sind viele Tonarten für kleines Geld erhältlich. Generation Whistles haben eine hohe Verbreitung in herkömmlichen Musikläden, da sie in Deutschland von GEWA vertrieben werden, einem der bedeutendsten Großhändler überhaupt.
Clarke
Ohne Robert Clarke hätte es keine Tin Whistles gegeben. Mehr dazu unter dem Link Geschichte. Clarke Whistles sind vergleichsweise günstig und haben einen sauberen Ton. Es gibt sie in D- und C- Dur in verschiedenen Ausführungen, lackiert metallfarben, mit Holzblock oder Kunststoffmundstück, in Geschenkboxen oder ohne alles.
Vertrieb in (Groß- und Einzelhandel) Deutschland: Folkfriends
Tribal Earth
Tribal Earth Whistles stammen aus Indien und sind sehr brauchbare Preis-Leistungs-Instrumente - zumindest was die Low Whistles angeht. Die Firma wurde von dem deutschstämmigen Peter Spoecker zusammen mit Anirudh Bharghava aus Indien gegründet. Tribal Earth Whistles sind relativ leise, und vor allem unverschämt günstig. Die Arbeiter werden anständig bezahlt und die Produktionsbedingungen sind freundlich. Einige Händler verkaufen die Instrumente unter E.T. Whistles etwas teurer. Die Tribal Earth Low Whistles sind gut geeignet, für alle die das Low Whistlespiel ausprobieren möchten, ohne gleich ein teures Instrument anzuschaffen.
Anirudh und Peter im Winter in Frankfurt. Übrigens Anirudhs erste Begegnung mit Schnee.
Vertrieb in (Groß- und Einzelhandel) Deutschland: Folkfriends
Susato - Gregor Kelischek
Die Firma Susato, oder besser gesagt der "Kelischek Workshop for Historical Woodwinds", wurde 1955 in Witten (Deutschland) von Georg Kelischek, einem Geigenbaumeister aus der Gegend von Soest (Nordrhein-Westfalen) gegründet. Er wanderte 1960 mit seiner Familie nach North Carolina aus und gründete dort seine Firma unter dem Namen Kelhorn Corporation 1972 neu. Seither stellt Kelischek eine breite Auswahl sehr laut klingender, gut gestimmter Whistles, Einhandflöten, pentatonischer Flöten, Okarinas, Krummhörner, Cornamusen und einfacher Drehleiern her. Mit Ausnahme der Drehleiern sind die Instrumente komplett aus Kuststoff gefertigt und in allen denkbaren Tonarten und Tonlagen verfübar. Susato ist übrigens der einzige Hersteller, der Low Whistles mit Klappen anbietet, so dass auch Menschen mit kürzeren Fingern solche Instrumente spielen können.

Tony Dixon
Tony Dixon ist ein Instrumentenbauer aus Devon, Cornwall, der sich nach Herstellung verschiedener Blasinstrumente wie Irish Flutes oder Dudelsäcken auf Tin Whistles spezialisiert hat. Obwohl er zu Beginn mit traditionellen Hölzern gearbeitet hat, ist er nach einigen Experimenten zu Kunststoffen und Aluminium, aber auch Nickel übergegangen, welche verschiedene Vorteile aufweisen. (Unter anderem den Preis, die einfachere Handhabung, Pflege, etc.) Neben den traditionellen Bauweisen mit neuen Materialien hat Tony Dixon auch die sogenannten Duo-Head-Whistles eingeführt, die sich durch Austauschen des Kopfes ganz leicht in kleine Querflöten umbauen lassen und umgekehrt. Zudem bieten Dixon einige preisgünstige Einsteigermodelle an.
Dave Shaw
Der englische Dudelsackbauer Dave Shaw hat vor einiger Zeit sein Repertoire um hohwertige Tin Whistles in traditioneller Bauform Robert Clarkes (19. Jahrhundert) erweitert. Diese werden aus einem Stück Metall gerollt und erhalten durch einen Holzblock im Mundstück ihre Stimmung. Shaw bietet Whistles in nahezu allengängigen Tonarten an.
Carey Parks
Der Instrumentenbauer in eigenen Worten:
"Ich begann Whistles selber zu bauen, nachdem ich in Florida an den Stränden in den Everglades Kajak fahren war. Ich wollte eine Whistle die ich auch dort verwenden kann und der nichts passieren kann. Du hast mit Sicherheit selbst schon mal einen Tag am Strand verbracht (falls nein - ich kanns nur empfehlen, du verpasst was). Erinner Dich daran wie unmöglich es ist, den Sand fernzuhalten. Im Essen, im Haar, jede Ritze und jeder Winkel ist voll damit. Wenn man dann noch einen Abend, nach Sonnenuntergang im subtropischen Florida verbringt, wo sich in der Dämmerung ein leichter Tau über alles legt und der salzige Sand Wasser anzieht, wird alles klamm und alles ist voller Sand. Mach dass ein paar Tage hintereinander und Du bekommst einen Eindruck davon. Welches Material ist unter den Umständen wohl optimal geeignet? Es hat nicht lange gedauert, bis ich mich für PVC entschieden habe. Die Rohre haben bereits den richtigen Durchmesser für verschiedene Tonarten und der Kunststoff ist gut zu verarbeiten. Diese beiden Eigenschaften erlauben es mir, die Whistles preiswert anzubieten."
Darüber hinaus sind Parks Whistles super leicht und teilbar - also bestens für Backpacker geeignet! Der von Carey Parks entwickelte Tone-Ring erlaubt es dem Spieler stufenlos die Lautstärke des Instruments zu regeln. Die Bandbreite geht von sehr laut bis "Ich möchte nicht meine Nachbarn stören".